Drama von Jura Soyfer
Es ist das selbe Gras, in das wir eines Tages beißen werden. Egal ob arm oder reich, groß oder klein, Chinese oder Schotte, Mann oder Frau, und auch nicht binäre Menschen und solche, die sich politisch völlig unkorrekt verhalten. Wenn uns der Komet trifft, ist die Welt für alle hin.
Jura Soyfer hat uns ein Stück hinterlassen, das 1936 uraufgeführt wurde. Angesichts zunehmender Radikalisierung von rechts, Kriegen, atomarer Vernichtunspotentialien und drohender Klimakatastrophe ist es immer noch höchst aktuell. Die Erde ist aus dem Takt geraten, der Komet soll’s richten und die Erde von den Menschen befreien.
Jura Soyfer, 1912 in Charkiw (Ukraine) geboren und 1939 im KZ Buchenwald ermordet, hat ein zeitlos aktuelles und wichtiges Stück geschaffen. In 13 Bildern wird eine Apokalypse als Komödie auf der Bühne entfaltet – ein geniales Stück Literaturgeschichte, inszeniert vom Ensemble des Theater asozial.